PRESSEMITTEILUNG DES MEXIKANISCHEN AUSSENMINISTERIUMS

31. Juli 2023

  • Mexiko setzt in Deutschland seine konsularischen Bemühungen um die Suche nach María Fernanda Sánchez in Abstimmung mit den Behörden und den Angehörigen fort

Im Fall der in Berlin als vermisst gemeldeten Mexikanerin María Fernanda Sánchez Castañeda leistet die Konsularabteilung der Mexikanischen Botschaft in Deutschland Unterstützung. Dies geschieht in Abstimmung mit den Eltern der jungen Frau, die u. a. bei Terminen mit der Berliner Polizei begleitet werden. Mit den mexikanischen Behörden ist die Botschaft in Kontakt, um eine Einbindung von INTERPOL in den Fall zu erwirken.

Der mexikanische Botschafter in Deutschland, Francisco José Quiroga Fernández, hat sich bislang zweimal mit den Eltern der Vermissten getroffen, zuletzt am Montag, dem 31. Juli. Bei diesem Treffen betonte Botschafter Quiroga seine Bemühungen, die Berliner Polizeibehörden auf höchster Ebene auf den Fall aufmerksam zu machen. Außerdem erläuterte er die Maßnahmen, die zur Auffindung von María Fernanda Sánchez Castañeda ergriffen werden.

Am 24. Juli hat der Vater von María Fernanda, Francisco Javier Sánchez Terminel, über das beim mexikanischen Außenministerium angesiedelte Zentrum für Information und Hilfe für mexikanische Personen (CIAM) Unterstützung bei der Suche nach seiner Tochter beantragt. Nachdem er auch der Konsularabteilung der Botschaft in Berlin seine Besorgnis darüber mitgeteilt hatte, dass er seit dem Abend des 22. Juli keinen Kontakt mehr mit seiner Tochter hatte, wandte sich die Vertretung an die örtlichen Behörden, das Studentenwohnheim und später auch an die Universität. Personal der Konsularabteilung suchte die zentrale Anlaufstelle der Berliner Polizei für Vermisstenfälle auf, um sich über den Stand der Ermittlungen zu informieren. Eine Abfrage der Berliner Krankenhäuser brachte keine Informationen über den Verbleib der Vermissten.

Die Botschaft ist in ständigem Kontakt mit der Familie und den Freunden von María Fernanda und hat die Suche nach ihr u. a. durch den Druck von Flugblättern unterstützt, um in der deutschen Öffentlichkeit auf den Fall aufmerksam zu machen. Auch mehrere Gruppen mexikanischer Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa haben sich an der Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Die mexikanische Regierung wird auch weiterhin keine Mühen scheuen, um die Suche nach María Fernanda zu unterstützen. Dabei arbeitet sie eng mit den zuständigen deutschen Behörden zusammen und stimmt sich mit den Eltern der jungen Frau ab.

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