BOTSCHAFT VON MEXIKO

 
Das Gebäude der mexikanischen Botschaft in Deutschland gilt als einer der wichtigsten Beiträge der moderne Architektur der deutschen Hauptstadt und befindet sich in der Klingelhöferstr. 3, nur wenige Meter vom Tiergarten entfernt.
Das Architekturprojekt war das Ergebnis eines Wettbewerbs, der 1997 vom Außenministerium für die Schaffung des neuen diplomatischen Hauptsitzes von Mexiko nach der Wiedervereinigung Deutschlands organisiert wurde. 
Das von den mexikanischen Architektenduo Teodoro González de León und Francisco Serrano entworfene Design wurde von einer Gruppe von Jurys aus Architekt:innen und Diplomat:innen ausgewählt. Es versuchte, ein unverwechselbares und repräsentatives Bild Mexikos zu schaffen. Laut beider Architekten sollte das Projekt die komplexe Realität Mexikos als ein junges Land vermischt mit tausendjähriger Kultur ausdrücken.
Bekannt für seine monumentale Hauptfassade - ein 18 Meter hoher Portikus, der zwei vertikale Pfostenflächen einrahmt - ist das Gebäude ein Spiel von Solidität und Transparenz, das je nach Position verschiedene Effekte hervorruft. Das 6-geschossige Gebäude wurde komplett mit weiß gemeißeltem Beton gebaut. Es enthält unter anderem eine 18 Meter hohe und 14 im Durchmesser Doppel-Höhe Lobby in zylindrischer Form, eingerahmt von einem Glasdach sowie einen inneren Garten, einen Mehrzweckraum, einen Mezzanin für Konsulardienste und Kunstausstellungen und einen Garten auf der oberen Terrasse. 
Der Sitz der Botschaft von Mexiko in Deutschland wurde offiziell im November 2000 eröffnet. Das Gebäude ist die erste diplomatische Mission in Europa, die von mexikanischen Architekten entworfen wurde. Die Türen sind offen und für die Öffentlichkeit zugänglich, zum Beispiel für Wechselausstellungen und andere kulturelle Aktivitäten.